Direkt telefonisch bestellen unter 04951 - 564

Wissen wo es herkommt

Qualität aus dem Rheiderland

Alle Tiere, die bei uns geschlachtet werden, stammen von vertrauten Lieferanten aus dem direkten Umkreis. Wir sind ein von der Europäischen Union zugelassener Schlachtbetrieb (DE NI 10459 EG).

Die Anlieferung und Verladung der Tiere erfolgt durch den jeweiligen Landwirt. Er begleitet die Schweine und Rinder als vertraute Bezugsperson bis zu unserer Tür. Dies gewährleistet weniger Stress und Aufregung für die Tiere und begünstigt auch die geschmackliche Qualität des Fleisches.

Beste handwerkliche Qualität wird in unserem Haus groß geschrieben. Wir stellen 100% aller Wurstwaren durch unser geschultes Fachpersonal selbst her und stehen daher voll und ganz hinter unseren Produkten.

Da schmeckt mehr dahinter

Die Leitlinie unseres Handels

In unseren wöchentlichen Handzetteln und in vielen Empfehlungen und Angeboten schreiben wir, welcher Landwirt uns in der aktuellen Woche welches Fleisch/Tier geliefert hat. Mittlerweile präsentieren wir unsere Bauern sogar mit Bildern in unserem neuen Schaufenster, weil wir stolz auf diese Partnerschaften und diesen kleinen, lückenlosen wirtschaftlichen Kreislauf sind.

Achten Sie einmal darauf, womit sonst in der Fleischwelt geworben wird. Überall liest man: „Fleisch aus der Region“. Was heißt das? „Region“ ist nirgendwo definiert und wenn man einen Globus betrachtet, würde man sogar Europa als regional bezeichnen. Nächster beliebter Slogan: „Aus artgerechter Tierhaltung“. Natürlich stammt ein Tier daraus, denn eine nicht artgerechte Haltung wäre illegal.

Also lassen Sie sich nicht so leicht von Werbefloskeln blenden und hinterfragen Sie die wirkliche Herkunft vom Fleisch im Einzelhandel, Discounter, Imbiss oder der Gastronomie. Wir müssen bei diversen Werbeanzeigen immer ein wenig schmunzeln, denn wenig Händler können sagen, woher das Fleisch wirklich kommt und verstecken sich hinter diesen allgemeinen Floskeln.

Der Landwirt hält seine Tiere mit außergewönlich guten Bedingungen, welche sich jenseits des gesetzlich geforderten bewegen. Er nennt uns den Preis, den er dafür benötigt um die Tiere zu diesen Bedingungen halten zu können und auch er selber fair dafür entlohnt wird – alles mit dem Ziel ein außergewöhnlich gutes Fleisch unter ethisch vertretbaren Bedingungen zu erzeugen.

Mit „unseren“ Landwirten arbeiten wir das ganze Jahr und marktunabhängig mit diesen festgelegten Preis. Dafür brauchen wir keine schriftlichen Verträge, sondern bei uns zählt noch das Wort und der Handschlag. Also wenn die allgemeinen Marktnotierungen mal wieder im Keller sind, leidet in unserem System niemand.

Auf Basis dieses Einkaufspreises kalkulieren wir dann unseren Verkaufspreis, also genau andersherum als der Einzelhandel agiert. Denn dort wird häufig zuerst ein möglichst günstiger Verkaufspreis vorgegeben und dann muss jeder in der Herstellungskette, vom Produzenten, dem Spediteur bis runter zum Erzeuger/Landwirt, möglichst kostengünstig arbeiten, um überhaupt etwas zu verdienen. Dieses System geht immer wieder zu Lasten von Mensch, Tier und Umwelt.

Geschmack ist eine Frage der Haltung

Die Landwirte unseres Vertrauens

Schweinefleisch

Unser „normales Schweinefleisch“ stammt vom Hof der Familie Helmut Plüster aus Breddenberg.

Hier werden die Schweine unter besonders guten Bedingungen gehalten. Der ursprünglich konventionelle Stall wurde umgestaltet und hat für die Tiere einiges zu bieten. Es wird knapp doppelt soviel Platz geboten wie gesetzlich vorgeschrieben und die Tiere laufen in einer Gruppe von ca. 50 Tieren.

Außerdem gibt es Strohbereiche und eine zweite, über eine Rampe begehbare Ebene. Dort haben die Tiere einen anderen Temperaturbereich und richtig viel Platz zum Toben. Eine Außenterasse befindet sich bereits im Bau, die Nutzung dieser Flächen scheitert aktuell noch an der Genehmigung (Stichwort Emission) und an der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Wir schlachten jeden Montag rund 25 Schweine von der Familie Plüster.

    Buntes Bentheimer Schwein

    stammt vom Hof der Familie Stefan Brink aus Lynesch/Diele.

    Die Familie betreibt im Nebenerwerb eine Freiland Schweinehaltung. Das Bunte Bentheimer Schwein hat eine ähnliche Geschichte wie das Berkshire Schwein. Es ist ebenfalls kräftig marmoriert, hat allerdings eine nicht ganz so große Fettauflage. Die Schweine haben ganzjährig einen großzügigen Auslauf und einen Strohstall.

    Das Fleisch der Bunten Bentheimer ist nur sporadisch verfügbar und wird in unserem Wochenflyer angekündigt. In unserer Theke ist es immer extra gekennzeichnet und auf grünen Tabletts zu finden.

      Rindfleisch

      Wir verarbeiten in unserem Betrieb nur Fleisch von Färsen aus Weidehaltung – dem „ostfriesischen Weiderind“.

      Eine Färse ist eine weibliches Tier, welches noch nicht gekalbt hat. Es hat ein Schlachtalter zwischen 20-30 Monaten und durfte mindestens eine, meistens sogar zwei komplette Weidesaisons auf den ostfriesischen Wiesen verbringen. Im Gegensatz zu einem Jungbullen, der in der Regel sein ganzes Leben auf keiner Weide steht (welches Fleisch meist im Supermarkt oder im Discounter landet), kann das Fleisch unserer weiblichen Tiere Fett in den Muskeln einlagern und durch den vielen Auslauf bildet sich das kräftige Rindfleischaroma. Alle Tiere werden in den Wintermonaten in offenen Strohställen gehalten.

      Durch die überwiegende Grasfütterung bilden sich viel mehr essentielle ungesättigte Fett- und Aminosäuren, welche zum einen sehr gesund und zum anderen sehr bekömmlich und gut verdaulich für den menschlichen Körper sind.

      Unsere Hauptpartner im Rindfleischbereich sind die Familie Enno Meinders aus Boen und Familie Vermue aus Bunderneuland. Alle unsere Weiderinder werden persönlich von Markus Leggedör ausgesucht. Wir schlachten in der Woche in der Regel 2 Färsen.

        Freilandhähnchen

        stammen vom Hof der Familie Schülke aus Surwold.

        Die Familie Schülke betreibt einen Geflügelhof mit dem Kerngeschäft Freilandgänse. Im ca. 8-wöchingen Rhythmus werden mittlerweile auch Hähnchen in bäuerlicher Freilandhaltung aufgezogen. Das heißt, dass die Tiere mindestens 81 Tage leben und auch Zugang zu Außenflächen haben. Dadurch dürfen die Freilandhähnchen mehr als doppelt so lange leben wie ein konventionelles Masthähnchen.

        Die Hähnchen haben ein Schlachtgewicht zwischen 2-3 kg. Das Fleisch ist deutlich fester und hat ein kräftiges Fleischaroma, wie man es von Suppenhühnern kennt. Das besondere bei der Familie Schülke ist, dass die Tiere direkt auf dem Hof in einem kleinen zertifizierten Schlachtraum geschlachtet werden. Dadurch entfällt der Lebendtransport komplett.

        Freilandhähnchen sind immer extra gekennzeichnet. Unser „normales“ Standardgeflügel ist konventionelle Ware, welche wir über die Firma Feldhaus aus Aschendorf beziehen. Diese sind bekannt durch ihre Verkaufsstände auf vielen Wochenmärkten in der Region.

          Weideschweine

          stammen zu 100% von den Weideschweinen der Familie Erchinger aus Logabirum.

          Die Familie bewirtschaftet einen Milchviehbetrieb und eine Outdoor Sauenhaltung auf der Logabirumer Gaste. Gezüchtet wird in einer Kreuzung die altenglische Schweinerasse „Berkshire“. Diese war, ähnlich wie das Bunte Bentheimer Schwein, schon kurz vor dem Aussterben, da es für die konventionelle Masthaltung nicht geeignet ist.

          Die Hauptgründe dafür sind, dass sie sehr stark zur Verfettung neigen und genetisch bedingt recht langsam wachsen. Jedoch entwickelt gerade dadurch ein stark marmoriertes Fleisch mit einem ganz tollen Aroma. Viele Kunden der älteren Generation bestätigen uns immer wieder, dass dieses Fleisch „net aus fröher“ eben wie früher bei den winterlichen Hausschlachtungen schmeckt.

          Wer sich mal selber ein Bild von diesen Haltebedingungen machen möchte, sollte sich mal Zeit für einen schönen Spaziergang auf der Logabirumer Gaste nehmen. Sie finden die Weiden am Haferweg/Weizenweg. Von gut befestigten öffentlichen Wegen kann man sich alles in Ruhe anschauen. Bei Instagram finden Sie zudem viele Bilder unter „#erchingerrosa“.

          Weideschweinfleisch ist bei uns immer extra ausgezeichnet und Sie finden dieses auf grünen Tabletts in unserer Fleischtheke.

            Salzwiesenkalb

            Unsere Salzwiesenkälber stammen vom Adrianenhof der Familie Behrends aus Neßmergrode.

            Diese Familie betreibt einen Ackerbaubetrieb mit Ferienhof und hält zudem mehrere Mutterkuhherden der französischen Rasse „Blonde Àquitaine“.

            Seit über hundert Jahren haben die Behrends das Recht, die Deichvorländer direkt an der Nordsee zu bewirtschaften, wo ihre Rinder weiden und wovon das Heu für die Wintermonate gewonnen wird. Durch die extremeren Hochwasser in den Herbst- und Wintermonaten werden diese mit dem Salzwasser der Nordsee geflutet. Dadurch entsteht dort eine einzigartige Flora und Fauna mit vielen Kräutern und Gewächsen wie z.B. dem bekannten Queller.

            Die Kälber ernähren sich ca. 8 Monate lang von der Milch der Mutterkuh sowie im Sommer vom Gras und im Winter von dem Heu der Salzwiesen. Durch diese Fütterung, kombiniert mit viel Auslauf, bekommt das Fleisch ein fantastisches Aroma. Zudem ist sehr saftig und zart.

            Die Familie Behrends vom Adrianenhof war schon häufiger bei NDR Reportagen wie der „Nordstory“ im TV zu sehen und hat dadurch einen überregionalen Bekanntheitsgrad. Weitere Infos gibt es auch auf der Homepage unter adrianenhof.de.

            Um den Tieren den Transportstress nach Weener zu ersparen lassen wir die Tiere in Norden bei unserem Handwerkskollegen Appelhagen schlachten und holen von dort dann die geschlachteten Tierkörper ab. Wir finden das dies die optimale und tiergerechteste Lösung ist.

              Deichlämmer

              Unsere Lämmer stammen von der Deichschäferei der Familie Wuttge aus Leshaus in der Krummhörn.

              Die Familie Wuttge bewirtschaftet die Deichflächen direkt an der Nordsee/Naturpark Wattenmeer bis nach Greetsiel und rund um den bekannten Leuchturm in Pilsum. Jahrelang haben auch wir, genau wie der Einzelhandel, nur neuseeländisches Lammfleisch vertrieben. Irgendwann haben wir aber hinterfragt, ob das unser Anspruch und der richtige Weg ist. Schließlich liegt Ozeanien auf der anderen Seite der Erdkugel und unsere ostfriesischen Deiche sind voll mit fidelen und gesunden Lämmern.

              So haben wir den Kontakt zu einem heimischen Schäfer gesucht und sind uns schnell als Geschäftspartner mit der Familie Wuttge einig geworden. Diese Lämmer haben ein Schlachtalter zwischen 9 und 12 Monaten und in der Regel die gesamte Lebenszeit auf den Deichen oder ostfriesischen Wiesen verbracht. Zum einen schützen und pflegen sie diese, denn sie verdichten die Flächen durch ihre feinen Hufauftritte. Zum anderen halten sie die Grasnarbe kurz.

              Durch den vielen Auslauf, die überwiegende Grasfütterung und das junge Schlachtalter entwickelt sich ein hervorragend mildes Lammfleischaroma. Das Fleisch ist wunderbar zart. Ein Bild von diesen Deichlämmer kann man sich jederzeit selber machen: Unternehmen Sie einfach einen Ausflug an die Nordseeküste entlang der Deiche. Es ist ein herrliches Bild, wie diese wolligen Lebewesen einfach zu unserem Landschaftsbild dazugehören.

              Um den Tieren den Transportstress nach Weener zu ersparen, lassen wir die Tiere in Norden bei unserem Handwerkskollegen Appelhagen schlachten und holen von dort dann die geschlachteten Tierkörper ab. Wir finden, dass dies die optimale und tiergerechteste Lösung ist.

                Fleischerei Leggedör

                Süderstraße 31-37
                26826 Weener
                Telefon: 04951 - 564
                E-Mail: info@leggedoer.de

                Öffnungszeiten

                Montag geschlossen
                Dienstag - Donnerstag 8.00 – 18.00 Uhr
                Freitag 6.30 – 18.00 Uhr
                Samstag 6.30 – 13.00 Uhr

                Unser Newsletter

                Direkt abonnieren und ab sofort keine Angebote mehr verpassen!